Der diesjährige Formel-1-Rennkalender stellt mit eng getakteten Rennen nicht nur die Fahrer, sondern auch die Transportlogistik auf die Probe. Darüber hinaus hat sich das Mercedes-AMG PETRONAS F1 Team für die europäische F1-Saison noch ein weiteres ehrgeiziges Ziel gesetzt: Eine Emissionsreduzierung von über 60 % und Einsparung von 200 Tonnen CO2 durch die Verwendung von Biokraftstoffen. Damit legt das Team einen weiteren Meilenstein die Formel 1 in eine emissionsfreie Zukunft zu steuern.
Alice Ashpitel, Sustainability & Environmental Manager beim Mercedes-AMG PETRONAS F1 Team „We are committed to using our global motorsport platform to be leaders in the journey towards not just sustainable racing but a more sustainable future.“
Mitarbeiter, Fahrzeuge, Kraftstoff, Ausrüstung – das alles stellt nur einen Teil der Formel-1-Fracht dar, welche innerhalb kürzester Zeit an verschiedensten Standorten weltweit gebracht wird. Dazu bedarf es nachhaltiger Lösungen für die Transportlogistik, die auch die Emissionen der Flotte messbar reduzieren. Genau das geht das Mercedes-AMG PETRONAS F1 Team jetzt an. Die Initiative für eine vollständig mit Biokraftstoff betriebene europäische Saison ist das erste Projekt dieser Art für das Team.
Nach vorherigen Testläufen wird die Logistikflotte in Europa in der diesjährigen Saison mit dem erneuerbaren Kraftstoff HVO100 betrieben. HVO100 wird zu 100 % aus erneuerbaren Materialien hergestellt und kann die THG-Emissionen um bis zu 90 %* senken. Dabei ist der Einsatz für die Diesel-Lkws besonders unkompliziert: Einfach tanken und losfahren.
Sebastian Brandstetter, Commercial Manager bei TOOL-FUEL: “Wir freuen uns sehr, dass das Mercedes-AMG PETRONAS F1 Team und PETRONAS uns als Kooperationspartner für Ihr innovatives Logistikprojekt ausgewählt haben. Gemeinsam zeigen wir, dass der Einsatz von HVO100 auch in komplexen Logistikketten über verschiedene Länder hinweg einen wertvollen Beitrag zur Senkung der THG-Emissionen leisten kann.“
Das Logistikprojekt im Detail
Flotte: Mercedes-Benz Arcos Lkws, die für die jeweiligen Rennen die Formel-1-Fracht des Mercedes-AMG PETRONAS F1 Teams transportieren.
Route: Neun F1-Rennen in ganz Europa – von dem Abfahrtsort in UK über Deutschland bis zur Ankunft nach Imola zu den verschiedensten F1-Rennen.
Distanz: Jeder Lkw legt zwischen 9.000 – 10.000 km zurück.
Emissionsreduktions des Projektes
Durch den Einsatz von HVO100 können pro Kilometer die Emissionen um bis zu 90 %* reduziert werden. Warum werden zunächst 60 % Emissionsreduktion mit rund 200 Tonnen CO2-Einsparung von dem F1-Team anvisiert? Das komplexe Transportprojekt bietet in bestimmten geografischen Gebieten besondere logistische Herausforderungen bezüglich der Versorgung, weshalb zunächst mit den genannten Werten gerechnet wird. Eine vollständige Analyse der endgültigen Emissionseinsparungen und des Projekterfolges wird am Ende der Saison veröffentlicht.
Hamzah, Executive Vice President und Chief Executive Officer von PETRONAS Downstream sagte dazu:
“Today, we are witnessing a significant milestone in the successful use of HVO100 or sustainable fuel in freight transportation for Mercedes-AMG PETRONAS Formula One Team. By offering a solution that is 100% renewable and made from sustainably sourced materials, we help our partners to reduce greenhouse gas emissions by up to 90%. “This is a testament to our commitment to supporting the motorsport’s ambition towards a sustainable future by leveraging collaborative efforts with our partners including Neste. Together with the Mercedes-AMG PETRONAS F1 Team, we will continue to progress in the right direction by perfecting our technology to meet the technical challenge presented by the 2026 power unit regulations.”
* Die Reduzierung der THG-Emissionen variiert je nach regionalspezifischer Gesetzgebung, die die Methodik für die Berechnungen vorgibt (z. B. EU RED II 2018/2001/EU für Europa und US California LCFS für die USA), und dem für die Herstellung des Produkts verwendeten Rohstoffmix für jeden Markt.
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